
Der Viehscheid ist ein besonderes Highlight im Allgäu. Circa 20.000 Zuschauer sind dabei wenn die Hirten mit ihren Herden ins Tal zurückkehren und das Ende des Alpsommers feiern.
Lionel Martin, Violoncello
Demian Martin, Klavier
Programm
N. Boulanger: Trois Pieces für Violoncello und Klavier
L.v. Beethoven: Sonate für Violoncello und Klavier Nr. 2 g-moll Op. 5/2
F. Poulenc: Sonate für Violoncello und Klavier, FP 143
Tickets € 35,– / 30,– zuzüglich Vorverkaufsgebühren
Online Kartenverkauf
„Apollinisch beflügelte Klänge, die weit ihre Arme ausbreiten, in ihrer Schönheit und Geistestiefe kaum zu fassen.“ Südwest-Presse
Lionel Martin (2003) ist in Tübingen aufgewachsen und verbrachte seine ersten beiden Lebensjahre in Perth, Australien. Im Alter von 5 Jahren begann er mit dem Cellospiel an der Tübinger Musikschule bei Joseph Hasten, seit 2020 studiert er bei Prof. Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste. Seit Februar 2017 ist er Stipendiat der Anne-Sophie Mutter Stiftung.
Beim Wettbewerb Ton & Erklärung 2022 in Hannover gewann er als jüngster Teilnehmer den 1. Preis. Zuvor erzielte er bei "Jugend Musiziert" zahlreiche erste Bundespreise, mit der Höchstpunktzahl in der Kategorie Violoncello solo. Beim internationalen Online- Wettbewerb Perusia Harmonica gewann er 2020 den ersten Preis in der Senior-Kategorie.
Lionel Martin debütierte 2017 mit den Rokoko-Variationen von Tschaikowsky in der Liederhalle mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Dan Ettinger. Es folgten weitere solistische Auftritte mit den Heidelberger Sinfonikern im Rokokotheater Schwetzingen (2017), dem Klaipeda Chamber Orchestra in Litauen, dem Stuttgarter Kammerorchester beim Oberstdorfer Musiksommer 2018, dem Jugendsinfonieorchester Tübingen mit den Cellokonzerten von Antonín Dvořák und Edward Elgar, dem Lüneburger Bachorchester (2018), dem PreCollege Orchestra Zürich, der Camerata Balkania in Serbien, Albanien und Montenegro (2021) sowie der NDR-Radiophilharmonie mit dem Schostakowitsch Cello-Konzert Nr. 1 (2022).
Neben seinen solistischen Tätigkeiten gilt seine besondere Liebe der Kammermusik. In vielfältigen Besetzungen trat er in Europa, Südamerika und Japan auf.
Lionel Martin trat mit Rezitals unter anderem beim Lucerne Festival, beim vom SWR mitgeschnittenen Klassischen Frühling Mainau und den WRD3 Hertener Schlosskonzerten auf. Sein fester Rezitalpartner ist dabei sein Bruder und Pianist Demian Martin. Im Juni 2019 brachte er im Rahmen einer Tournee nach Japan mit dem Jungen Kammerorchester Stuttgart das Cellokonzert von Saint-Saëns zur Aufführung. Im Oktober 2019 war er mit „Mutter’s Virtuosi“ auf Tournee in Südamerika sowie 2021 in Europa.
Für 2019 wurde Lionel für den „Prix Young Artist of the Year“ beim Festival der Nationen in Bad Wörishofen nominiert, bei dem er mit dem Festivalorchester die Rokoko-Variationen von Tschaikowsky spielte. 2022 wurde er mit dem Bruno-Frey Preis der Landesakademie Ochsenhausen ausgezeichnet.
Während der Pandemie 2020 war er zusammen mit seinem Bruder Gast bei Daniel Hope’s Sendung Hope@Home, die von ARTE übertragen wurde. Außerdem wirkte er bei Anne-Sophie Mutters Benefizkonzerten in Kirchen und Altersheimen mit, deren Spenden an den Nothilfefonds der Deutschen Orchester-Stiftung für selbstständige Musiker gehen.
Für 2021 gewann Lionel nach erfolgreichem Auswahlverfahren den Förderpreis „SWR2 New Talent“, der eine 3-jährige Förderung durch CD-Produktionen, Konzerte und Rundfunkbeiträge beinhaltet.
Er erhielt wichtige musikalische Anregungen durch Unterricht bei Lynn Harrell, Martti Rousi, Jens Peter Maintz, Jan Vogler sowie Yo-Yo Ma.
Demian Martin ist als Pianist und Improvisationskünstler sowie als Komponist und Produzent von Filmmusik tätig. Pianistisch ausgebildet wurde er von Janet Wilson (Perth, Australien), Karin Mielich (Tübingen) und Prof. Friedemann Rieger (Stuttgart), bevor er seinen Bachelor of Music im Fach Klavier bei Prof. Konrad Elser an der Musikhochschule Lübeck absolvierte. Früh begann er autodidaktisch zu improvisieren und zu komponieren. Heute gehört Improvisation auf Zuruf des Publikums und in beliebigem Genre zu seinen Aufritten, ebenso wie Konzertmoderation und kabarettistische Formate. Im Duo mit seinem Bruder, dem Cellisten Lionel Martin, konzertiert er in Deutschland und in der Schweiz und wurde durch den SWR, WDR und durch ARTE ausgestrahlt.
Demian Martin wurde 1998 in Filderstadt geboren und wuchs in Tübingen auf. Neben seinem Klavierstudium ist er ausgebildeter Kirchenorganist. Derzeit studiert er Filmmusik an der Filmakademie des Landes Baden-Württemberg in Ludwigsburg.
Die Kleinen können sich bei einem bunten Programm vergnügen.
Wer im Kurpark bummelt hat die Qual der Wahl zwischen Bratwurst, Currywurst, Pommes, Schupfnudeln, Leberkässemmeln und Crêpes.
Das Oberstdorfer Dorffest beginnt traditionell mit dem Anschießen der Böllerschützen der königlichen priv. Schützengesellschaft Oberstdorf auf dem Marktplatz (sowie einem Fassbieranstich mit Bürgermeister Klaus King)
Programm:
10:30 Uhr | Anschießen der Böllerschützen
10:40 Uhr | Frühschoppen mit "Uifach so"
15:30 Uhr | Blasmusikfreunde Oberallgäu
19:30 Uhr | Musikkapelle Oberstdorf
Das Dorffest findet bei jeder Witterung statt.
Colin T. Dawson, Trompete, Vocals
Claus Koch, Saxophon
Chris Hopkins, Piano
Joel Locher, Kontrabass
Bernard Flegar, Drums
Programm in Vorbereitung
Tickets € 65,- inkl. Bergbahnfahrt, zuzüglich Vorverkaufsgebühren
Online Kartenverkauf
Auffahrt Bergbahn: 16:00 - 18:30 Uhr
Für dieses außergewöhnliche Konzert präsentiert der international renommierte und mehrfach preisgekrönte Jazz-Künstler Chris Hopkins ein swingendes Quintett, das mit einer Mischung aus Eleganz und Übermut, Humor und Lebenslust aufwartet. Große Melodien aus dem New Yorker Jazz Age wechseln sich ab mit heißen Latin-Klängen aus Rio de Janeiro, gefühlvolle Balladen verströmen Pariser Savoir-Vivre, während bluesgetränkte, temporeiche Improvisationen New Orleans Flair verbreiten.
Mit von der Partie sind einige der meistbeschäftigten Musiker der Szene: In der Frontline der Engländer Colin T. Dawson, der wohl virtuoseste Swing-Trompeter Europas mit strahlendem Ton ganz in der Tradition eines Louis Armstrong oder Roy Eldrige sowie Claus Koch, Deutschlands führender Swing-To-Bop-Saxophonist mit stets elgantem und überaus melodischem Sound. Dazu Joel Locher, First-Call-Bassist nicht nur vieler Gypsy-Swingbands, auf dessen Rhythmus- und Klang-Fundament man ein Haus bauen könnte sowie der immens groovende Meisterdrummer Bernard Flegar. So spielen sich Chris Hopkins & Friends lustvoll durch einen besonderen Sommerabend und swingen was das Zeug hält. Lässig, mitreißend, unterhaltsam.
Chris Hopkins, der in Princeton/New Jersey geborene Wahl-Deutsche, zählt mit seinem swingenden Stil längst zu den renommierten Musikern der internationalen Jazz-Szene. Zuletzt räumte er zahlreiche Auszeichnungen wie den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ und den „Prix de L’Académie du Jazz (Paris)" ab sowie zuletzt den "Keeper Of The Flame" für seine Verdienste um den Jazz in Europa und im Grillo-Theater den "Jazz Pott" als "Best Progressive Artist" in einer Reihe mit Nils Wogram und Paul Kuhn. Unzählige Tourneen und Festivals und bis dato über 4000 Konzerte an der Seite von Größen wie Clark Terry, Harry „Sweets“ Edison, Bucky Pizzarelli, Scott Hamilton, Butch Miles oder Till Brönner führten ihn durch ganz Europa, in die USA, nach Japan, Australien und Neuseeland. Neben seiner Konzerttätigkeit ist Chris Hopkins seit 2005 Jazz-Dozent an der Hochschule für Musik Köln.
THE TRINITY SINFONIA
Fabian Müller, Klavier & Leitung
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Aus: Serenade für 2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Hörner und 2 Fagotte c-moll KV 388 (384a)
_„Nachtmusik“ (4‘)
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II. Andante
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 14 Es-Dur KV 449 (23‘)
_I. Allegro vivace
_II. Andantino
_III. Allegro ma non troppo
Aus: Quartett für Klavier, Violine, Viola und Violoncello Nr. 1 g-moll KV 478 (7‘)
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II. Andante
Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550 (27‘)
_I. Molto allegro
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II. Andante
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III. Menuetto. Allegretto
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IV. Allegro assai
––––––Pause
Fantasie für Klavier solo d-moll KV 397 (6‘)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 23 A-Dur KV 488 (28‘)
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I. Allegro
_II. Adagio
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III. Allegro assai
Tickets € 45,– / 40,– zuzüglich Vorverkaufsgebühren
Online Kartenverkauf
Fabian Müller konnte sich in den letzten Spielzeiten als einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation etablieren. In der Saison 2022/23 debütiert er mit der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Daniel Barenboim.
Für großes Aufsehen sorgte er schon 2017 beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb in München, bei dem er gleich fünf Preise erhielt, darunter den Publikumspreis. 2013 machte Fabian Müller erstmals vor einem großen Fachpublikum von sich Reden, als er beim Internationalen Ferruccio-Busoni-Klavierwettbewerb in Bozen mit dem Internationalen Pressepreis, einem Sonderpreis für die beste Interpretation eines Werkes von Ferruccio Busoni sowie mit dem Sonderpreis für die Interpretation zeitgenössischer Klaviermusik ausgezeichnet wurde.
Seither entwickelt sich seine Konzerttätigkeit auf hohem internationalen Niveau: Im Frühjahr 2018 gab er mit dem Bayerischen Staatsorchester sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall; im September 2018 trat er erstmals im Rahmen eines Klavierabends in der Elbphilharmonie auf.
Fabian Müller musizierte inzwischen mit Klangkörpern wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester Köln, dem hr-Sinfonieorchester, dem SWR Symphonieorchester, der Deutschen Radio Philharmonie und dem Beethoven Orchester Bonn.
Seine rege Beschäftigung mit der Musik Johann Sebastian Bachs spiegelt sich u.a. in einer längerfristig angelegten Zusammenarbeit mit den Berliner Barock Solisten, einem Ensemble der Berliner Philharmoniker, wieder. Mit dem Kölner Kammerorchester erarbeite er sämtliche Klavierkonzerte Beethovens und führte sie, vom Klavier aus dirigierend, mehrmals im Rahmen zweier aufeinander folgender Abende auf.
Fabian Müller gastiert regelmäßig bei Festivals wie dem Klavier-Festival Ruhr, dem Rheingau Musik Festival, dem Heidelberger Frühling, den Schwetzinger SWR Festspielen (Artist in Residence 2024), den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und dem Aldeburgh Festival sowie in Sälen wie dem Konzerthaus Berlin, dem Pierre Boulez Saal in Berlin, dem Münchner Herkulessaal, der Kölner Philharmonie, der Tonhalle Düsseldorf, der Bremer Glocke und dem Bonner Beethovenhaus.
Er ist Künstlerischer Leiter der von ihm initiierten Kammermusikreihe „Bonner Zwischentöne“. Zu seinen musikalischen Partnern zählen Benjamin Appl, Albrecht Mayer, Diana Tishchenko, Liisa Randalu, Daniel Müller-Schott, Maximilian Hornung, Igor Levit, das Monet Quintett, das Schumann Quartett, das Aris Quartett und das Vision String Quartett.
Neben der regulären Konzerttätigkeit engagiert sich Fabian Müller auch im Bereich der Musikvermittlung und Kinder- und Jugendarbeit. Als Festival-Pianist beim Education Projekt des Klavier-Festivals Ruhr arbeitet er jedes Jahr mit über 300 Kindern zusammen, die sich auf schöpferische Weise mit moderner Musik auseinandersetzen. Dieses Projekt wurde 2014 mit dem Junge Ohren Preis und 2016 mit einem Echo Klassik ausgezeichnet.
Fabian Müller verbindet eine exklusive Zusammenarbeit mit „Berlin Classics“. Seine erste CD bei diesem Label erschien im Herbst 2018 und enthält Soloklavierwerke von Johannes Brahms. 2020 wurde dort eine weitere CD mit Werken von Beethoven, Schumann, Brahms und Rihm veröffentlicht. Im Frühjahr 2022 folgte sein aktuelles Album, das die drei letzten Sonaten Schuberts beinhaltet. Darüber hinaus erschien bei der Deutschen Grammophon ein Mozart-Album, das er zusammen mit Albrecht Mayer einspielte.